Montag, 27. April 2015

Rückreise nach Österreich

Auf dem Markt von Manzini konnten wir noch unsere letzten Souvenirs kaufen. Dann nahmen wir Abschied von Swasiland. Mit einem kleinen Düsenjet, der zur Hälfte von unserer Gruppe belegt war, flogen wir nach Johannesburg. Blitze und Turbulenzen machten den 40-minütigen Flug zu einem kleinen Abenteuer.

Alles hatte bis jetzt geklappt. Doch in München kamen wir verspätet an, und einige von uns versäumten deshalb den Anschlussflug nach Wien. So hatten wir Zeit, um uns von Arno, Elisabeth, Susanne, Franz und  Greti zu verabschieden, die  von München aus ihre Heimreise antraten.


Zu Mittag war es dann soweit: Alle Paten waren müde, aber gesund und um viele neue Eindrücke aus Südafrika und Swasiland reicher zu Hause angekommen.

Donnerstag, 23. April 2015

Besuch in einer Kindertagesstätte

Der Tag mit dem Besuch einer Kindertagesstätte im Projekt Lubulini war voller emotionaler Eindrücke. Er begann mit der Besorgung von Reis, Maismehl, Äpfeln und natürlich Süßigkeiten. Damit wollten wir die Mädchen und Buben in der Kindertagesstätte überraschen.

In einer Kindertagesstätte in Swasiland
Die Kinder genossen ihre Mahlzeit und freuten sich über die Luftballone. Und die Betreuerinnen freuten sich über die mitgebrachten Lebensmittel. Der Besuch in der Kindertagesstätte hat mir gezeigt, wie wichtig die Arbeit von World Vision in Swasiland ist. Auch die Gemeindevorsteher waren vor Ort und haben uns mit ihren Ideen und Perspektiven beeindruckt.

Landwirtschaftliches Projekt von World Vision in Swasiland
Vorher hatten wir ein landwirtschaftliches Projekt besucht. Es war eindrucksvoll zu sehen, wie 10 Hektar Land nur mit der Hand kultiviert werden. Die Gemeinde baut dort Mangos, zwei Sorten Süßkartoffeln, Kürbisse, Mangold, Mais und Bohnen an. Mit den Erträgen werden 70 bis 100 Haushalte mit frischem Gemüse versorgt.

Tanzvorführung in Grundschule in Swasiland
In der Grundschule wurden wir bereits freudig erwartet. Obwohl sie eigentlich Semesterferien hatten, haben uns die Kinder mit strahlenden Augen empfangen. Sie haben uns mit Tanz und Gesang begrüßt, und wir haben uns mit Buntstiften und anderen Geschenken aus Österreich bedankt.

Wir haben aber auch gesehen, dass es noch Herausforderungen in Lubulini gibt. Wasser ist ein kostbares Gut, denn das Sinken des Grundwasserspiegels führt zur Austrocknung der Brunnen. Jetzt muss mit Pumpen, Leitungen und großen Investitionen das Wasser vom Fluss in diese entlegene Region  gebracht werden. 

Elisabeth

Mittwoch, 22. April 2015

Unsere Paten haben ihre Patenkinder getroffen!

Es waren Augenblicke, auf die sich die Patinnen und Paten aus Österreich schon lange gefreut hatten: Gestern, am 21. April 2015, haben sie in unserem Projekt Lubulini in Swasiland ihre Patenkinder getroffen! Das Zusammentreffen bildete den Höhepunkt der Patenreise ins südliche Afrika.


Es waren herzliche, lachende Begegnungen zwischen den Patenkindern und uns Paten!

Franz  & Greti Raschhofer





Es hat zwar länger gedauert, den schüchternen jungen Mann Linda aus seinem „Schneckenhaus“ zu locken. Aber beim Fußballspiel wurde er schon lockerer. Und das Interesse an meinem Handy ermöglichte sogar eine Verständigung zwischen uns beiden. Kann ich da künftig noch über das Handy schimpfen?

Michael Bendl



Sehnsüchtig fuhr ich nach Lubulini. Wie rührend der Augenblick der Begegnung mit Mamba. Stillschweigend drückte ich sie an mein Herz und hielt sie fest. Umgeben von aufgeregten Paten und leuchtenden Augen. Es waren unvergessliche Stunden.

Hilde Steiner



Was für eine große Freude, das Projekt Lubulini zu unterstützen. Und was für ein noch größeres Glück, dass man dabei auch die Kinder besuchen und in ihre strahlenden Augen sehen kann.

Karl-Heinz & Brigitte



Swasiland ist leider sehr arm. Von den World Vision-Projekten bin ich wirklich beeindruckt. Das Zusammentreffen mit dem  Patenkind war sehr berührend und emotional. Ich bin froh, ein bisschen helfen zu können.

Margit König



Der Dienstag war für mich ein sehr schöner Tag. Ich lernte mein Patenkind Cedusirone kennen - einen schüchternen, hübschen Burschen. Auch seine Mutter habe ich getroffen. Ich war überrascht, dass mein Patenkind eine kleine, süße Schwester hat.

Ingeborg Sturm



Ich sah dem Treffen mit den Patenkindern etwas skeptisch entgegen. Doch als ich die beiden Kinder Nomvuyo und Musawenkhosi in der ersten Reihe mit den Namenstafeln sitzen sah, wusste ich, dass der Tag gut wird. Es wurden schöne Stunden: Zwei verschiedene Welten und Generationen verstanden sich wortlos.


Christine Schmalnauer

Dienstag, 21. April 2015

Swasiland: Treffen mit einem früheren Patenkind

Der Tag beginnt mit einem tierischen Diebstahl: Eine kleine Meerkatze nutzt eine offene Tür und die kurze Abwesenheit eines Paten, um einige Süßigkeiten zu stibitzen. Nach dem wie üblich reichlichen Frühstück fahren wir um 7 Uhr 30 los in Richtung Swasiland. Unterwegs ein kurzer Schrecken: Bei unserem Bus tritt wieder ein Defekt auf, den wir schon behoben glaubten. Ein „fliegender Mechaniker“ behebt ihn endgültig. Die Grenze zu Swasiland passieren wir dann problemlos.  

Hermann Kronsteiner


Nach längerem Warten freue ich mich, die Patenreise-Gruppe endlich begrüßen zu dürfen. Bei einem kurzen Treffen mit dem Manager unseres abgeschlossenes Patenschafts-Projekts Gilgal lernen wir das ehemalige Patenkind Ciniso kennen. Er erzählt uns stolz von seinen Erfahrungen als Patenkind und wie die Arbeit von World Vision ihm und seiner Familie geholfen hat.

Danach geht es zu einer Holz- und Metallwerkstatt, einem Bienenzüchter und einem Wasserprojekt. Begeistert hören wir uns die vielen Geschichten von positiver Veränderung an! Es ist wirklich schön zu sehen, wie die Menschen das Wissen, das sie in Schulungen von World Vision erworben haben, anwenden. Morgen fahren wir dann in unser Patenschafts-Projekt Lubulini.

Lisa Pollhammer, World Vision Österreich

Montag, 20. April 2015

Safari mit Giraffen-Kampf

Nach einer durchregneten Nacht sind wir schon 10 Minuten vor 6 Uhr in der Früh bereit zur Abfahrt. Es ist sehr kühl. Eine kalte Dusche vom Planendach unseres offenen Fahrzeuges überrascht uns. Einige von uns werden ziemlich nass. Der Wind macht die Fahrt zusätzlich ungemütlich.

Zuerst sehen wir auf unserer Safari nur Nebel. Dann tauchen die ersten Schwarzstreifen-Gnus auf.  Highlight ist ein Bock der größten Antilopenart in Afrika, der Elenantilope. Mit unserem Freudengeschrei verschrecken wir ihn aber gleich.

Neben einer Flugbahn im Busch sehen wir Warzenschweine, Strauße, Gnus, Zebras und Impalas.  Unser Guide Alex erspäht ein paar Giraffen. Wir beobachten den minutenlangen Kampf zweier Giraffen-Bullen. Bei der Rückkehr ins Hotel warten schon die Meerkatzen auf uns.

Nach einem reichlichen Frühstück haben wir Zeit für uns. Motiviert durch die Pirschfahrt, setze ich meine Fotosafari auf dem Gelände unserer Lodge fort. Um 16 Uhr beginnt die zweite Safari-Rundfahrt, und wir hoffen auf freundliche Begegnungen mit Elefanten, Naßhörnern und Leoparden.

Arno